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04.05.2017
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Kommt TTIP doch noch?
Kommt TTIP doch noch?

Vor einem Jahr eröffnete Angela Merkel zusammen mit Barack Obama die Industriemesse in Hannover. Beide verkündeten, das Freihandelsabkommen TTIP würde noch Ende 2016 fertig verhandelt. Mit über 90.000 Menschen demonstrierten wir damals gegen das Abkommen, das international agierenden Konzernen Sonderrechte einräumen und den europäischen Markt für Gentechnik und Hormonfleisch aus den USA öffnen sollte.

Mit der Wahl von Donald Trump zum neuen amerikanischen Präsidenten schien das Abkommen Geschichte zu sein. Wie sollte sich die EU-Kommission mit einem US-Präsidenten einigen, der von einer Abschottung der USA spricht und die EU für überflüssig hält? EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström ließ TTIP „im Gefrierschrank“ verschwinden.

Doch inzwischen sieht es so aus, als könnte das Abkommen schon bald wieder aufgetaut werden, denn alle Versuche Trumps, Handelsverträge mit einzelnen EU-Mitgliedsstaaten zu verhandeln, sind gescheitert. Letzte Woche erklärte nun auch Angela Merkel, Obamas Nachfolger von TTIP überzeugt zu haben. Die Gerüchteküche brodelt: Kommt TTIP nun doch?

Wir bleiben wachsam. Wenn die Verhandlungen weitergehen, wird auch unser Protest weitergehen.

Mehr zu den Hintergründen lesen Sie in unserer aktuellen Meldung.

Pestizidrückstände in Lebensmitteln: Besser Bio essen
Pestizidrückstände in Lebensmitteln: Besser Bio essen

Ökologisch erzeugte Lebensmittel weisen deutlich weniger Pestizidrückstände auf als Produkte aus konventioneller Landwirtschaft – zu diesem Ergebnis kommen regelmäßig aktuelle Untersuchungen und nun auch eine Auswertung der als industriefreundlich geltenden Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für das Jahr 2015.

Zu den besonders stark belasteten Produkten gehören unter anderem frische Kräuter, Johannisbeeren, Bohnen, Auberginen, Feldsalat, Paprika und Tee. Lebensmittel aus Deutschland und anderen EU-Ländern sind häufig weniger belastet als Produkte aus Drittländern.

Wer Rückstände von chemisch-synthetischen Pestiziden vermeiden möchte, sollte also möglichst auf Lebensmittel aus ökologischer und regionaler Erzeugung zurückgreifen. Zu erkennen sind Bio-Lebensmittel am EU-Biosiegel. Noch höher sind die Anforderungen bei den Bio-Anbauverbänden wie Bioland, Demeter und Naturland. Mit dem Kauf dieser Produkte kann man nicht nur die eigene Pestizidbelastung reduzieren, sondern unterstützt gleichzeitig eine umweltverträgliche Form der Landwirtschaft.

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Gutes aus eigenem Anbau

Der Frühling ist da, die Lust am Gärtnern ist geweckt. Wenn es auch Ihnen so geht und Sie außerdem noch etwas für den Erhalt alter Kultursorten tun möchten, ist jetzt der richtige Zeitpunkt.

Wir schenken Ihnen das Buch "Gemüseschätze - selbst anbauen und genießen", wenn Sie unsere Arbeit dauerhaft als Fördermitglied unterstützen.  In dem Buch erfahren Sie, wie Sie selbst alte Pflanzensorten im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse anbauen können und so einen praktischen Beitrag zum Erhalt der Saatgutvielfalt leisten. Damit Sie mit dem Gärtnern auch gleich starten können, gibt es zusätzlich für jedes neue Fördermitglied drei Päckchen mit samenfestem Demeter-Saatgut von ReinSaat: Je einmal die alten Sorten "Gelbe Johannisbeere" (Tomate), "Striato d´Italia" (Zucchini) und „Jaune du Doubs“ (Karotte).

Werden Sie jetzt Fördermitglied und gärtnern Sie mit! 

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Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Harald Nestler
Harald Nestler
Vorstand
Umweltinstitut München e.V.
Landwehrstr. 64 a • 80336 München
E-Mail:
info@umweltinstitut.org
Spendenkonto
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